Yingning überlegte eine Weile und sagte: „Ich bin nicht gewohnt mit Fremden zusammen zu schlafen.“ Da kam die Dienerin und Zifu verschwand geschwind. Einige Tage später verabschiedete sich Zifu von der alten Dame und hoffte, dass er seine Kusine mitnehmen durfte. Unerwartet hatte die alte Dame dem prompt zugestimmt.
Daheim angekommen, sah die Mutter von Zifu dass er ein schönes Mädchen bei sich hatte und fragte ihn, wer sie sei. Zifu antwortete: „Das ist die Tochter deiner älteren Schwester.“ Die Mutter sagte erschrocken: „Meine ältere Schwester hatte keine Tochter, zudem ist sie bereits verstorben.“ Yingning sagte: „Ich bin die Tochter der Konkubine.“ Die Mutter realisierte auf einmal und sagte mit leiser Stimme zu Zifu: „Der Mann deiner Tante hatte mal einen Fuchsgeist geheiratet und sie bekam eine Tochter namens Yingning, das muss dieses Mädchen sein.“ Am Anfang wusste man nicht ob Yingning ein Mensch oder Dämon war und ging sehr vorsichtig mit ihr um. Aber mit der Zeit fanden sie Yingning kindlich und herzig. Sie sprach den ganzen Tag heiter und man mochte sie. Die Mutter erkannte auch, dass ihr Sohn über beide Ohren in sie verliebt war und konnte so nur noch die Hochzeit für die beiden arrangieren.
