秋风辞
Von Liu Che 刘彻 (156-87), geschrieben im Jahre 113 vor unserer Zeit.
汉•
Wenn der Herbstwind aufwirbelt, schweben die weissen Wolken hoch, wenn die Gräser und Bäume gelb werden, kehren die Gänse in den Süden.
Hier haben wir übrigens ein Gedicht von einem Kaiser! Liu Che war aber nicht irgendein Herrscher, sondern als Kaiser Wu 武 der Frühen Han-Zeit gehörte er wohl zu den bedeutendsten Regenten Chinas. Dieses Gedicht von ihm besteht eigentlich aus vier Zeilen. Ich habe aber nur die erste Zeile vorbereitet, da sie trotz ihren über 2000 Jahren doch noch verblüffend gut verstanden werden kann. Am Ende geht es bei seinem Gedicht um das unvermeidliche Altwerden. Er schrieb es mit etwa 43 Jahren…