Eigentlich könnte man die typischen Tapiokaperlen für den Bubble Tea selber herstellen mit braunem Rohrzucker, Tapiokamehl und etwas Wasser. Die Zutatenliste sieht also überschaubar aus, aber der Aufwand ist am Ende doch ziemlich gross, schon nur, um jede einzelne Kugel von Hand zu formen! Deshalb begnüge ich mich mal mit den gekauften Tapiokaperlen. Die findet man bei uns im Asienladen und heissen auf Chinesisch ximi 西米. Diese gibt es gängig in zwei Grössen. Für den Perlentee nimmt man die grösseren. Sie sind allerdings weiss und ungesüsst. Also ohne Rohrzucker und damit gesünder! Für einen Becher Perlentee rechne ich jeweils 10 bis 15g Tapiokaperlen, je nachdem wie gern man den Kaugenuss mag. Diese kann man am Vortag für 15 Minuten in genügend Wasser köcheln und sie danach so über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag kann man sie nochmals für etwa 15 Minuten im Wasser köcheln. Danach schüttet man die Flüssigkeit ab und gibt die gekochten Perlen wieder in den Topf und vermengt sie mit einem Esslöffel Zuckersirup und erhitzt das Ganze nochmals kurz.

Nachdem sie abgekühlt sind, kann man sie in ein Glas geben und mit kaltem Tee und Eiswürfel servieren. Wichtig hier: Vergiss nicht die breiten Strohhalme zu besorgen. Denn der Genuss bei diesem Getränk besteht schliesslich auch aus der Kombination zwischen dem spielerischen Saugen und Kauen. Für den klassischen Perlentee nimmt man ja eigentlich einen Milchtee. Aber wenn man den nicht mag, kann man auch einen anderen Tee nehmen. Ich selbst bevorzuge hierbei einen starken Dianhong Earl Grey. Probiere selbst mal aus und finde deine Lieblingskombination! Viel Spass dabei 🙂