她翻过一座山冈,看见一棵树下趴着一只小羊。 她决定要吓一吓他,如果可能就咬上他几口,体会一下强者的滋味。 她正要扑过去的时候,却发现一只大灰狼偷偷地逼近小羊。 桔子老虎见了,忙喊道:“小羊,小心大灰狼!”因为她虽然变了老虎,还有一顺桔子样的甜甜的心啊! 小羊一惊,扭头要跑,大灰狼一个前扑,用爪狠狠地捏住小羊。桔子老虎怕大灰狼把小羊吃掉,就毫不迟疑地蹿出来,对着大灰狼喊道:“大灰狼,快放开他,看我不撕碎你!” 大灰狼一愣,眼见一只斑斓猛虎向自己扑来,不由得心里发颤。 虽然舍不得眼前肥嫩的小羊,可也不愿被这只老虎撕碎呀,他犹豫一下,只好丢下小羊逃走。 面对桔子老虎,小羊惊恐地说道:“虎大王,我妈妈得了重病,想吃桔子,等我找到桔子再吃我吧。” 桔子老虎看看可怜的小羊,被他爱妈妈的行动所感动,甜甜的心又起作用了。 她安慰小羊道:“你妈妈想吃桔子,我给你一瓣吧。”说着,她便撕开自己的桔子肚皮,掰下一瓣桔子,递给小羊说,“去吧,找你妈妈去吧。” 小羊感激地说:“你真是一只好老虎呀!” 桔子老虎笑笑,继续向前赶路。 | Tā fānguò yī zuò shān’gāng, kànjian yī kē shù xia pāzhe yī zhī xiǎo yáng. Tā juédìng yào xià yī xià tā, rúguǒ kěnéng jiù yǎo shàng tā jǐ kǒu, tǐhuì yīxià qiǎngzhě de zīwèi. Tā zhèng yào pū guòqu de shíhou, què fāxiàn yī zhī dà huī láng tōutōu de bījìn xiǎo yáng. Júzi lǎohǔ jiàn le, máng hǎndào: „Xiǎo yáng, xiǎoxīn dà huī láng!“ Yīnwèi tā suīrán biàn le lǎohǔ, háiyǒu yī shùn júziyàng de tiántián de xīn a! Xiǎo yáng yī jīng, niǔtóu yào pǎo, dà huī láng yī ge qiánpū, yòng zhǎo hěnhěn de niēzhù xiǎoyáng. Júzi lǎohǔ pà dà huī láng bǎ xiǎo yáng chīdiào, jiù háobù chíyí de cuān chūlái, duìzhe dà huī láng hǎndào: „Dà huī láng, kuài fàngkāi tā, kàn wǒ sīsuì nǐ!“ Dà huī láng yī lèng, yán jiàn yī zhī bānlán měnghǔ xiàng zìjǐ pū lái, bùyóude xīnli fāzhàn. Suīrán shěbude yán qián féinèn de xiǎo yáng, kě yě bù yuàn bèi zhè zhī lǎohǔ sīsuì ya, tā yóuyù yīxià, zhǐhǎo diù xià xiǎo yáng táozǒu. Miànduì júzi lǎohǔ, xiǎo yáng jīngkǒng de shuōdao: „Hǔ dàwáng, wǒ māma dé le zhòngbìng, xiǎng chī júzi, děng wǒ zhǎodào júzi zài chī wǒ ba.“ Júzi lǎohǔ kànkàn kělián de xiǎo yáng, bèi tā ài māma de xíngdòng suǒ gǎndòng, tiántian de xīn yòu qǐ zuòyòng le. Tā ānwèi xiǎo yáng dào: „Nǐ māma xiǎng chī júzi, wǒ gěi nǐ yī bàn ba.“ Shuōzhe, tā biàn sīkāi zìjǐ de júzi dùpí, bāixià yī bàn júzi, dì gěi xiǎo yáng shuō, „qù ba, zhǎo nǐ māma qù ba.“ Xiǎo yáng gǎnjī de shuō: „Nǐ zhēn shì yī zhī hǎo lǎohǔ ya!“ Júzi lǎohǔ xiàoxiào, jìxù xiàngqián gǎnlù. | Er überquert einen Hügel und sieht unter einen Baum ein kleines Schaf ruhen. Er beschliesst es zu erschrecken, und wenn möglich ein paar Happen davon zu kosten. So erfährt er einmal das Gefühl der Stärkere zu sein. Gerade in dem Moment als er sich darauf stürzen wollte, bemerkte er einen grossen grauen Wolf, der sich heimlich an das kleine Schaf heranpirscht. Der Mandarine-Tiger in Eile ruft: „Kleines Schaf, pass auf, der grosse graue Wolf!“ Obwohl sie nun ein Tiger ist, besitzt sie aber immer noch das süsse Herz einer Mandarine. Das kleine Schaf erschreckt, will den Kopf drehen und wegrennen, aber der grosse graue Wolf kommt mit einem Sprung nach vorne und packt es fest mit seinen Krallen. In Sorge, dass der grosse graue Wolf das kleine Schaf verschlingt, springt der Mandarine-Tiger ohne zu zögern heraus und brüllt dem Wolf zu: „Grosser grauer Wolf, lass es los, sonst siehst du zu wie ich dich zerreisse!“ Der grosse graue Wolf ist irritiert, sieht aber gleich einen prächtigen wilden Tiger zu ihm hervortreten. Unweigerlich fängt er an zu zittern. Obwohl es ihm schwer fällt das fette saftige Schaf vor seinen Augen loszulassen, will er aber auch nicht von diesem Tiger zerrissen werden. Er zögert einen Moment, lässt das kleine Schaf los und verschwindet. Vor dem Mandarine-Tiger sagt das kleine Schaf bang: Tigerkönig, meine Mutter ist schwer krank und möchte Mandarine essen. Verschlingt mich doch erst, wenn ich eine Mandarine gefunden habe. Der Mandarine-Tiger betrachtet das bemitleidenswerte kleine Schaf und ist von seiner liebevollen Fürsorge für die Mutter gerührt. Sein süsses Mandarine-Herz beginnt sich wieder zu regen. Er tröstet das kleine Schaf und sagt: „Da deine Mutter gerne Mandarine essen möchte, gebe ich dir eine Scheibe.“ Er reisst dabei sein Mandarine-Bauchfell auf, bricht eine Scheibe Mandarine ab, gibt es dem kleinen Schaf und sagt: „Geh, geh deine Mutter suchen.“ Das kleine Schaf sagt dankbar: „Ah, du bist wirklich ein guter Tiger!“ Der Mandarine-Tiger lächelt und macht sich eilig weiter auf den Weg. |