天快黑的时候,她来到一座冒着余烟的果园。里面的各种果树都被火烧了,成了一棵棵焦木桩。在一座小房子前,一对老夫妻正扶着门框哭泣。桔子老虎走过去好奇地问: “老爷爷,老奶奶,你们为什么哭呀?” 老奶奶看见大老虎并不惊慌,她擦擦眼泪说: “昨天来了一伙强盗,不但摘走我们的水果,还烧了我们的果园,这可让我们怎么活呀!”说着,眼泪又止不住地流下来。 老爷爷也顿着手杖,仰着脸大哭,他们是那样伤心,以至桔子老虎也抚着自己的桔子心忍不住掉下眼泪来。 桔子老虎想了想,同情地说:“老爷爷,老奶奶,你们办个桔子园吧。” “办桔子园,哪里有种子啊!”老爷爷叹口气说。 桔子老虎说:“我是一个大桔子变的,身上有很多种子,你们把这些桔子瓣儿全拿去吧!”说着,她将自己身上的虎皮撕开,露出一身的桔子瓣儿。 随着虎皮的脱落,桔子老虎慢慢地倒下了。她不再想“不愿为他人而活着”,却真的为他人而死了。 桔子老虎身上的种子,一粒一粒撒到果园烧焦的土壤里。 风来了,雨来了,桔子的种子发芽了,长成了小桔子树。 小桔子树在暖风的吹拂下,长高,长高,一会儿变成一片葱绿的桔子园。很快,桔子园结出了满园黄澄澄的大桔子。老爷爷老奶奶笑了,满园的大桔子也笑了。 | Tiān kuài hēi de shíhou, tā láidào yī zuò màozhe yúyān de guǒyuán. Lǐmiàn de gèzhǒng guǒshù dōu bèi huǒ shāo le, chéng le yī kē kē jiāomùzhuàng. Zài yī zuò xiǎo fángzi qián, yī duì lǎo fūqī zhèng fúzhe ménkuàng kūqì. Júzi lǎohǔ zǒu guòqù hàoqí de wèn: „Lǎo yéye, nǐmen wèishénme kū ya?“ Lǎo nǎinai kànjiàn dà lǎohǔ bìng bù jīnghuāng, tā cāca yánlèi shuō: Zuótiān lái le yī huǒ qiángdào, bùdàn zhāizǒu wǒmen de shuǐguǒ, hái shāo le wǒmen de guǒyuán, zhè kě ràng wǒmen zěnme huó ya!“ shuōzhe yánlèi yòu zhǐ bù zhù de liú xiàlai. Lǎo yéye yě dùnzhe shǒuzhàng, yǎngzhe liǎn dàkū, tāmen shì nàyàng shāngxīn, yǐzhì júzi lǎohǔ yě fǔzhe zìjǐ de júzixīn rěnbuzhù diào xià yánlèi lái. Júzi lǎohǔ xiǎng le xiǎng, tóngqíng de shuō: „Lǎo yéye, lǎo nǎinai, nǐmen bàn ge júziyuán ba.“ „Bàn júziyuán, nǎli yǒu zhǒngzi a!“ lǎo yéye tàn kǒuqì shuō. Júzi lǎohǔ shuō: „Wǒ shì ge dà júzi biàn de, shēnshang yǒu hěn duō zhǒngzi, nǐmen bǎ zhèxiē júzibànr quán ná qù ba!“ shuōzhe, tā jiāng zìjǐ shēnshang de hǔpí sīkāi, lòuchū yī shēn de júzibànr. Suízhe hǔpí de tuōluò, júzi lǎohǔ mànmàn de dǎoxià le. Tā bù zài xiǎng „Bù yuàn wèi tārén ér huózhe“, què zhēn de wèi tārén ér sǐ le. Júzi lǎohǔ shēnshang de zhǒngzi, yī lì yī lì sǎ dào guǒyuán shāojiāo de tǔrǎng lǐ. Fēng lái le, yú lái le, júzi de zhǒngzi fāyǎ le, zhǎng chéng le xiǎo júzishù. Xiǎo júzishù zài nuǎnfēng de chuīfú xià, zhǎnggāo, zhǎnggāo, yīhuìr biànchéng yī piàn cōnglǜ de júziyuán. Hěn kuài, júziyuán jiéchū le mǎnyuán huángdēngdēng de dà júzi. Lǎo yéye lǎo nǎinai xiào le, mǎnyuán de dà júzi yě xiào le. | Als der Himmel sich bald verdunkelt, kommt er zu einem Obstgarten mit emporsteigendem Rauch. Die Obstbäume darin sind alle vom Feuer zum verkohlten Holzhaufen verbrannt. Vor einem kleinen Haus sitzt ein altes Ehepaar. Sie stützen sich am Türrahmen und weinen. Der Mandarine-Tiger nähert sich und fragt etwas neugierig: „Alter Herr, weshalb weint ihr denn?“ Die alte Dame sieht den grossen Tiger und sagt furchtlos während sie ihre Tränen wegwischt: „Gestern kam eine Räuberbande. Sie haben nicht nur unsere Früchte abgelesen, sondern auch noch unseren Obstgarten in Brand gesetzt. Wie sollen wir nun überleben?“ und Tränen flossen unweigerlich wieder aus ihren Augen. Der alte Herr stützt sich auf den Gehstock und weint laut sein Gesicht zum Himmel gerichtet. Sie sind über alle Massen unglücklich, so dass der Mandarine-Tiger sein eigenes Mandarinenherz trösten muss und die Tränen selbst nicht zurückzuhalten vermag. Der Mandarine-Tiger überlegte und sagt mitfühlend: „Alter Herr und alte Dame, ihr könnt doch einen Mandarinengarten pflanzen!“ „Um einen Mandarinengarten anzubauen, braucht man aber doch Samen!“ sagt der alte Herr seufzend. Der Mandarine-Tiger sagt: „Ich bin die Verwandlung einer grossen Mandarine und trage viele Samen in mir. Nehmt doch all diese Mandarinenscheiben!“ sagt und reisst sein Tigerfell auf, woraus ein Körper voll Mandarinenscheiben zutage tritt. Durch die Ablösung des Tigerfells fällt der Mandarine-Tiger langsam zusammen. Er denkt nicht mehr, dass er nicht bereit ist, der anderen Willen zu existieren, sondern opfert sich tatsächlich für die anderen. Die Samen am Körper des Mandarinen-Tigers verteilen sich Körnchen um Körnchen in den verbrannten Boden des Obstgartens. Der Wind kommt, der Regen kommt. Die Samen spriessen und wachsen zu kleinen Mandarinenbäumen heran. Die kleinen Mandarinenbäume wachsen und wachsen im warmen Wind. Innert kurzer Zeit wird daraus ein grüner Mandarinengarten. Kurz darauf tragen die Bäume im Garten goldige pralle Mandarinen. Der alte Herr und die alte Dame strahlen, die grossen Mandarinen im vollen Garten auch. |